Es ist dieser spannende Moment, für werdende Väter zumindest, wenn das eigene Kind das Licht der Welt erblickt. Dann wird alles anders. Doch zunächst einmal, wenn sich die erste Aufregung gelegt hat, geht es um Organisatorisches. Ein Bild muss her für die Geburtskarte. Schließlich sollen und dürfen Freunde und Verwandte das Glück teilen.
Heute wissen die meisten Eltern das Geschlecht ihres Kindes bereits lange vor der Geburt, was beispielsweise sehr hilfreich ist beim Layout der Geburtskarte. Nach wie vor sind hellblaue Töne für Knaben und Rosa für Mädchen angesagt. Die Gestaltung selbst kann beruhigt den Profis überlassen werden, die etwa im Internet eine große Anzahl unterschiedlicher Geburtskarten zur Verfügung stellen. Du kannst deine Babykarten online kaufen und gestalten und das ganz einfach von zu Hause.
Das Bild vom Kind
Einfach ein Schnappschuss mit der Handykamera als erste Aufnahme des neuen Erdenbürgers? Das würde dem Anlass nicht unbedingt gerecht. Schließlich wandern von diesem ersten Foto eine beträchtlich Anzahl Abzüge in das gesamte Umfeld der Eltern. Ein so wichtiges Bild verdient schon etwas mehr Mühe.
Ob nun das Bild vom Kind noch im Wochenbett zusammen mit der Mutter aufgenommen werden muss, sei dahingestellt. So richtig romantisch ist das Zimmer einer Entbindungsstation jedoch nicht unbedingt. Da ist das Umfeld im eigenen Zuhause weit besser geeignet, auch wenn der zeitliche Abstand von der Geburt und dem Versand der Geburtskarten dann etwas auseinanderliegt.
Das eigene Heim besitzt zudem den Vorteil, das Mutter und Kind völlig entspannt sind. In dieser Beziehung ist selbst ein Fotostudio mit dem entsprechenden Equipment im Nachteil. Gerade Kleinkinder spüren die Nervosität ihrer Mütter.
Das Motiv
Mutter und Kind oder Mutter, Vater und Kind? Nur das Kind? Diese Frage lässt sich am einfachsten lösen, indem von allen drei Varianten Aufnahmen gemacht werden. Dank digitaler Technik ist das heute kein Problem mehr. Dabei können auch gleich verschiedene Motivhintergründe getestet werden. Sehr reizvoll sind hierbei Aufnahmen mit Lichtspielen, etwa Sonnenstrahlen, die durch ein Fenster einfallen. Darum spielt für gute Fotos auch bei Innenaufnahmen das Wetter eine wichtige Rolle.
Welche Kamera ist am besten geeignet?
Handykameras haben bezüglich ihrer digitalen Auflösung sicherlich beträchtliche Fortschritte gemacht. Allerdings besitzen sie physikalische Nachteile, die sich digital nicht ausgleichen lassen. Das sind die fehlenden tatsächlich verstellbaren Brennweiten und die Größe des Objektivs. Da besitzen selbst Kleinbildkameras deutliche Vorteile, solange sie von guter Qualität sind, denn auch die verwendeten Linsen spielen eine erhebliche Rolle.
Wesentlich besser sind Systemkameras mit Wechselobjektiven oder Spiegelreflexkameras. Derartige Kameras erlauben auch weitaus mehr Einstellungen mit interessanten Effekten als Smartphone oder Kleinbildkamera. Das nachträgliche bearbeiten der Bilder am Rechner mittels eines Bildbearbeitungsprogramms erfordert einiges an Erfahrung, wenn das Foto auf der Geburtskarte ansprechend aussehen soll.
Darum besser gleich eine etwas höherwertige Kamera verwenden, das spart Zeit und bringt schlicht gute Bilder, die nicht erst noch nachbearbeitet werden müssen. So viel Aufwand sollte das erste „öffentliche“ Bild des Kindes schon wert sein.
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